Week of Prayer for Christian Unity

The liturgy for WPCU this year came from Germany, the Title: “crossing barriers”. I was invited to preach in Lucan, Dalkey and Sligo and in my Church St.Finian’s: In the year of remembering 500 years of Reformation we think about Martin Luther who crossed the barrier of sin between him and God while reading and studying the Bible. He discovered God not as a strict judge but as a loving father, giving us his grace through Jesus.

Reformation in Churches is an ongoing process. In case of ecumenism I suppose it’s God’s will having different Churches in different traditions: The pattern for it is biblical: We have four gospels, not only one. Life is too different that we should have only one point of view on Jesus or only one way being Church. We share God’s Bible and the baptism. Hopefully we get more eucharistic hospitality between churches – it’s Jesus who calls us to his table, not Churches. We should be united in Christ.

Reformation as a process crossing barriers and scaling walls is important in a world with new barriers created. It’s up to us to speak it out loudly that all people are equal and that friendship between countries is better than hate.

I received a great hospitality in the services. All of them were well attended. I’m glad that Martin Sauter, non-stipendary Pastor in my Church, was also invited as a German to preach the Gospel in this week. At the pic below you see me in Dalkey, Sacristy of the Church of the Assumption.

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Rev. Bruce Hayes, Rector, St. Patrick’s, Fr. Paddy Devitt, Pastor Stephan Arras, Lutheran Church in Ireland & Fr. Declan Gallagher at the Service of Prayer for Christian Unity

Crossing barriers…

… heißt das Motto der Gebetswoche zur Einheit der Christen, die heute am 18. Januar beginnt. Erst habe ich gedacht, das ist ein schlechter Witz: Ausgerechnet in der Woche, in der England den „Harten Brexit“ mit strengen Zuzugsregeln für Arbeitnehmer verkündet und in Amerika ein Mann als Präsident vereidigt werden wird, der neue Mauern bauen willen, um Menschen auszugrenzen, sollen und wollen wir über das Überschreiten von Grenzen reden!

Aber dann habe ich gemerkt, wie die Dinge zusammenhängen: Ist es nicht so, dass Menschen um sich herum Grenzen aufrichten, wenn sie Angst haben und verunsichert sind? Jemand, der ausgeglichen und selbstbewusst ist, hat ein offenes Haus und viele Freunde und ist bereit, zu teilen.

Große Teile der Welt sind verunsichert und ängstlich und egoistisch: Wie mit den Flüchtlingen umgehen? Wie den eigenen Reichtum sichern? Wie in der Vielfalt der Kulturen den Reichtum entdecken und nicht nur die Bedrohung sehen? Verunsicherung spielt Populisten in die Hände. Das ist schwer auszuhalten.

„Crossing barriers“ heißt für uns, die Grenzen zu denen, die anders denken, zu überschreiten. Statt mit Hass und Wut sollten wir denen, die die Populisten wählen, mit Freundlichkeit und Selbstbewusstsein begegnen. Sie einladen, freier zu denken. Ihnen Mut machen, Grenzen in ihrem Denken zu überschreiten.

Mag sein, dass eine Zeit neuer physischer Grenzen kommt. Aber wer in Panik und Angst verfällt, hat sich schon von den Grenzen einfangen lassen, bevor sie gebaut sind.

Lasst Euch leiten von den folgenden Worten aus Psalm 18, Worte, die einem eine neue Leichtigkeit in schwerer Zeit schenken, die Leichtigkeit des Geistes Gottes:

With my God I can scale any wall

Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen